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AutorenbildAngelika

BR: Adular- Schutt und Asche (Teil 1)

[Unbezahlte Werbung/Rezension]

Adular lag schon etwas länger auf meinem Sub und ich liebe das dunkle Cover. Außerdem passte es perfekt in die winterliche Jahreszeit und daher wurde es mal wieder ein Sternchen als nächstes Leseexemplar.


Fakten:

Autor: Jamie L- Farley

Erscheinungsdatum: März 2019

Verlag: Sternensand Verlag

Genre: Dark Fantasy (Elfen, Magie)

Wälzer: Nein, die Reihe ist in sehr angenehmen Längen aufgeteilt und der erste Teil endet mit einem Cliffhanger. 530 Seiten klingen nach sehr viel, aber es sind dicke Seiten mit großer Schrift. Also ich fand es war passend :)

Einzelband/Reihe: abgeschlossene Reihe mit 3 Teilen

Suchtfaktor: Ja, wer in die düstere Geschichte eintauchen kann, möchte stets wissen was passiert und wie es den Protagonisten ergeht. Die Folgebände werden auf jeden Fall gelesen.

Cover: Düster und hervorragend passend zur Geschichte. Selbstverständlich von Alexander Kopainski gestaltet ^^. Auch das Innenlayout ist vom Print mit tollen Illustrationen gespickt!


Inhalt:

Im Kaiserreich Adular herrscht ein hartes Pflaster. Als Dunkelelf ist man Sklave und Fußabtreter der ganzen Gesellschaft. In dreckigen eingezäunten Lagern werden sie zusammengepfercht, knapp am Verhungern. Dûhirion ist einer von ihnen, nur dass er an die Assassinengilde Umbra verkauft wurde und seitdem als Meuchelmörder ein bisschen mehr Freiheiten besitzt, wenngleich Folter und Überwachung als Strafen zu seinem Leben gehört.

Die Situation wird von Tag zu Tag prekärer, als Rebellen den Aufstand immer weiter anfachen und brutale Anschläge die aufgeheizte Stimmung zur Eskalation bringen. Dûhirions Hoffnungsschimmer in dem Grauen ist seine heimliche Geliebte Elanor. Eine Waldelfin, für die jeder Elf gleich ist und die in einer Untergrundorganisation den Unterdrückten helfen möchte und damit selbst täglich in Lebensgefahr schwebt. Diese Welt, in der Hochelfen, Waldelfen, Dunkelelfen, Zwerge und Magier alles andere als harmonisch zusammenleben, steht kurz vor dem Zusammenbruch und Dûhirion gerät in den Mittelpunkt aller Machenschaften.



Stil:

Der erste Teil der Trilogie ist abwechselnd aus Elanors und Dûhirions Sicht geschrieben. In der personalen Erzählung und im Präteritum taucht man abwechselnd in ihre Gedankenwelt ein. Ich mochte den Schreibstil und fand ihn sprachlich und vom Vokabular her an die mittelalterliche Szenerie angepasst.

Es gibt ausreichend Dialoge und die erdrückende, düstere Stimmung kommt mit den emotionalen und bildhaften Beschreibungen sehr gut zur Geltung. Manche Leser bezeichneten das Ganze als zu brutal und ja, es geht schon direkt zur Sache, aber ich fand es weder übertrieben noch überflüssig. Es vermittelt nun mal die gefährliche Atmosphäre, in der die Protagonisten klar kommen müssen. Auch diverse Schauplätze bringen Abwechslung und ein paar Nebenfiguren, die durchweg verschiedene Charakter haben mischen ebenso mit.


Meine Meinung:

Wie immer las ich mir vor allem ein paar negative Rezensionen durch und in besonders einer wurde das Buch als nicht lesenswert runtergemacht, weil ja alles abgekupftert sei. Aus einem speziellen Rollenspiel. Da musste ich nur verständnislos den Kopf schütteln, denn obwohl ich genau dieses nicht kenne, habe ich schon unzählige Geschichten rund um Elfen, Zwerge und Co gelesen. Es gibt Bücher, Filme, Serien, Spiele... und ich behaupte niemand auf dieser Welt wird diese Thematik von Grund auf neu erfinden. Jemand der zu solchen Werken greift, erwartet ja genau das und ich finde allein die Charaktere, die Problematik und die persönlichen Entwicklungen und Geschichten der Protagonisten füllen dann die Seiten.

Was mir besonders gut gefallen hat, ist der gesellschaftliche Aspekt, der das Hauptthema ist. Es geht um Unterdrückung, eine Art Rassismus, Rebellion und auch ein wenig Politik, die in den Folgebänden gewiss mehr ausgebaut werden.

Auch Magie spielt eine Rolle, obwohl nur eher im Hintergrund. Es gibt brutale Folterszenen, traurige Momente und zarte Nebengeschichten. Die Romanze steht nicht im Vordergrund und ist weit weniger schnulzig als man denken könnte.

Ich las auch davon, dass die Charakter nur schwarz oder weiß sind und mein Empfinden war genau das Gegenteil. Klar gibt es die klassischen Gutcharaktere, aber gerade Dûhirion sieht für mich besonders klar und eben nicht nur eine Seite, sondern die Schattenseiten der Rebellion, die die Dunkelelfen befreien sollen.


Rund um hab ich mich gut unterhalten gefühlt und ich werde gewiss die zwei weiteren Teile lesen, um zu wissen wie es mit Dûhirion und Elanor weiter geht. Ihre Geschichte hat gerade erst begonnen und ja, es gibt einen typischen Cliffhanger. Ich mags ja nicht sonderlich, aber da es bereits Fortsetzungen gibt, kann es jeder ohne Gefahr lesen ;-)


Zu Empfehlen für jeden, der Elfen mag, aber auch Dark-Fantasy etwas abgewinnen kann. Ich vergebe 5 von 5 Zaubertränken ^^




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