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BR: Der Fluch des dunklen Prinzen

[Unbezahlte Werbung/Rezension] Dank einer Leserunde schob sich das Buch der österreichischen Autorin B. E. Pfeiffer auf der Liste ganz nach oben. Die Geschichte ist ein Einteiler und erzählt von Mythen und Magie, inklusive intensiven Prickelmomenten.



Fakten:

Autorin: B.E. Pfeiffer

Verlag: Sternensand Verlag

Genre: Fantasy/Erotik (Magie/Märchen)

Wälzer: Hat schon rund 400 Seiten, aber das fiel beim Lesen nicht auf

Suchtfaktor: Durch die Geheimnistuerei möchte man unbedingt wissen, wie es weitergeht

Cover: Von Jasmin Romana Welsch (Fangirl-Moment 😍) gestaltet und hervorragend passend zur Geschichte. Sinnlich und ein bisschen mystisch.


Inhalt:

Prinz Liam und sein Bruder sind Zwillinge und dennoch grundverschieden. Nicht nur ihre Augenfarbe, sondern auch ihre Charakter zeichnen beide aus. Während Liam damit aufwächst, der verfluchte, dunkle Prinz zu sein, dem vorausgesagt wird sein eigenes Reich zu verwüsten, wird sein älterer Bruder angehimmelt und vom Land akzeptiert. Das Zusammentreffen mit Prinzessin Celeste, sowie ein brüderliches Buhlen um sie, lenkt Liam nur kurzweilig ab. Schließlich muss er erkennen, dass nicht nur er ein gefährliches Geheimnis mit sich trägt. Celeste braucht Hilfe, die Liam dazu zwingt sein eigenes Schicksal zu überwinden und sich einer alten Sagengestalt zu stellen.


Stil:

Ich habe bereits Geschichten von Betty gelesen und war mit dem Schreibstil bisher immer zufrieden. Handwerklich gibt es daran überhaupt nichts auszusetzen. Die Sprache ist der Geschichte gerecht und gleichzeitig nicht mit zu detailreichen Beschreibungen überladen.

Der Fluch des dunklen Prinzen wird ausschließlich aus Liams Sicht beschrieben. Seine Gedankenwelt steht dem Leser offen, wodurch es zu einigen Spekulationen zu den anderen Protagonisten kommt. Das Tempo der Geschichte selbst ist perfekt. Es gibt weder langgezogene Szenen noch hektische Sprünge.

Das ganze wird als »erotisches Märchen« deklariert und genau das ist. Es gibt von Anfang an immer wieder explizite Szenen, die meiner persönlichen Ansicht nach aber nicht ausarten. Es bleibt prickelnd, ohne dabei zu sehr ins Pornografische abzudriften. Man sollte aber mit derlei Zeilen schon zurechtkommen.


Meine Meinung:

Nun ja, mit Romanzen habe ich an sich oft Probleme. Meistens gehen mir die (menschlichen) Reaktionen auf den Keks und ich will das Buch im Ofen abfackeln. Beim dunklen Prinzen steht die Liebesgeschichte klar im Vordergrund, übertüncht den Plot aber nicht. Gerade der erste Teil bewegt sich ausschließlich rund um Liam, sein Leben mit dem Fluch und seine Ziele, als auch Ängste. Als Celeste dann auf der Bildfläche erscheint, ist der Verlauf mutmaßlich aufgelegt. Immerhin ist es das, was der Leser haben möchte. Natürlich entstehen Gefühle, Zweifel und ein bisschen Drama. Das besondere an dem Buch sind gewiss die genialen »Details« rund um das Thema Magie und Sagen. Durch den Fluch rutscht man in die Märchenwelt und das »Böse« ist natürlich auch mit von der Partie.


Ich empfand das Lesen deshalb als sehr abwechslungsreich zwischen prickelnd, spannend, romantisch und etwas mystisch. Ich geriet ins Grübeln, Raten und wollte wissen wie die Charaktere sich alle aus ihrer Misere befreien.

Herausstechend ist, dass die Protagonisten alle Ecken und Kanten haben. Ihre Charakterzüge sind deutlich hervorgehoben und jeder handelt für sich authentisch.

Das Ende selbst ist lange nicht so vorhersehend, wie man zu Beginn denken könnte. Ich war bis zum Schluss nicht ganz sicher, wann die Zeilen aufhören würden.


Das Buch kann mit gutem Gewissen allen empfehlen, die gerne erotische Romanzen lesen und gleichzeitig in eine magische Welt voller grandioser Details eintauchen wollen. Betty erschuf hier eine Welt, die sogar mich gerne das Liebespaar beobachten ließ.


Ich vergebe eine volle Runde heiße Schokolade (lest das Buch, dann wisst ihr wieso) in Form von Cocktails. 5 von 5






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