Von Jochen Gutsch und Maxim Leo
Klappentext:
Richard Gold hat alles vorbereitet. Heute ist der Tag, an dem er sich das Leben nehmen wird. Der Strick liegt schon um seinen Hals, als sich ein dürrer Kater vor das Fenster setzt, interessiert glotzt – und Gold komplett aus dem Konzept bringt. Als dann der Kater auch noch bei Gold einzieht, weil der einen großen Fernseher hat, ein „extremst“ weiches Bett und pünktlich Essen serviert, beginnt die skurrile Freundschaft zwischen zwei Außenseitern, von denen zumindest einer ganz fest an ein Happy End im Leben glaubt.
Ein Mann, der sterben will. Ein Kater, der ein Zuhause sucht. Eine berührende und zugleich urkomische Geschichte über eine außergewöhnliche Freundschaft und den Weg zurück ins Leben.
Seiten: 186
Verlag: Penguin
Bewertung: 5 von 5 💚
Meine Meinung:
Frankie landete auf meinem Wunschzettel, weil wir eine grautegiterte Katzendame namens Frankie haben. Außerdem wollte ich zwischen den vielen Fantasiebüchern auch mal wieder etwas anderes, aber humorvolles lesen. Das Thema Depression ist nicht wirklich etwas, was ich mit Unterhaltungswert verbinde, aber ich ließ mich drauf ein.
Aus Sicht des Katers, in lockerer und leichter Mundart verfasst, kann man herrlich schmunzelnd zwischen den Zeilen abtauchen. Man lernt Frankie kennen, sein Revier, seine Gedanken über uns Menschen und seine Wünsche und Sehnsüchte.
Immer mit schwarzem Humor und trotzdem stets an das ernste Thema erinnernd, leiten die Autoren durch die Geschichte.
Dazu muss man sagen die Krankheit Depression wird nur oberflächlich angekratzt, der Ernst der Lage ist aber spürbar.
Ich konnte gut lächeln, am Ende flossen dann überraschend doch Tränen. Katzen und Katzenliebe, Katzenzufriedenheit und ihr Wohlbefinden kriegen ich einfach.
Durch das die relativ wenigen Seiten ist das Lesevergnügen schnell vorbei, perfekt also für zwischendurch.
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